Rahmenbedingungen
Die Rahmenbedingungen für eine Immobilienverrentung
Eine Immobilien-Verrentung bezieht sich auf die Verwendung einer Immobilie als Einkommensquelle durch Eigengebrauch des Verkäufers.
Um eine solche Verrentung zu realisieren, gibt es einige Rahmenbedingungen, die berücksichtigt werden sollten:

Rechtliche Vorschriften
Es ist wichtig, sich über die lokalen Gesetze und Vorschriften im Zusammenhang mit Immobilien-Verrentungen zu informieren, insbesondere bezüglich Steuern und Zonen-Vorschriften. Sowohl Verkäufer wie auch Käufer sollten sich mit diesen Themen befassen.

Finanzierung
Eine Immobilie kann entweder durch Eigenkapital oder durch ein Darlehen finanziert werden. Für die Käufer (auch Investoren) ist es daher wichtig, eine Finanzierungs-möglichkeit zu finden, die zu den eigenen Bedürfnissen und Möglichkeiten passt.

Standort
Der Standort einer Immobilie kann einen grossen Einfluss auf ihren Verkaufspreis haben. Ein guter Standort sollte gute Verkehrsanbindungen, eine hohe Nachfrage nach Wohnraum und eine stabile Wirtschaft haben.

Zustand der Immobilie
Eine gut gepflegte und gut unterhaltene Immobilie kann einen höheren Verkaufspreis erzielen als eine Immobilie, die Renovierungsbedarf hat.

Verwaltung
Die Verwaltung einer Immobilie auf Verrentungsbasis (aus Käufersicht) kann Zeit und Energie erfordern, insbesondere wenn man die Verwaltung selbst übernimmt. Es kann hilfreich sein, einen professionellen Verwalter oder eine Verwaltungsgesellschaft zu beauftragen.
Dies sind nur einige der Rahmenbedingungen, die bei der Überlegung einer Immobilien-Verrentung berücksichtigt werden sollten. Es ist wichtig, sorgfältig zu recherchieren und eine fundierte Entscheidung zu treffen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Wir von IVEST AG stehen Ihnen genau zu diesen Themen zur Seite und beraten Sie transparent, kompetent und individuell.
Potenzial: Und wieviel kann ich erwarten?

Welches Potenzial Ihre Immobilie hat, liegt vor allem am Verkehrswert. Zumal der je nach Lage, Baujahr, Grösse, eventuellem Renovierungsbedarf und weiteren Faktoren sehr unterschiedlich sein kann, bieten wir Ihnen bereits bei den ersten Informationsgesprächen eine Verkehrswertermittlung (Verkehrswertschätzung) an. Wir führen die Ermittlung als Sachverständige durch und blicken auf eine Vielzahl bewerteter Objekte zurück.
Die grössten Fehler, die Sie beim Hausverkauf machen können:
Den Verkaufspreis Ihrer Liegenschaft zu hoch ansetzen
Es gibt mehrere Fehler, die man beim Hausverkauf machen kann, aber einer der grössten Fehler ist es, den Wert des Hauses falsch einzuschätzen. Wenn man den Wert des Hauses zu hoch einschätzt, wird es schwieriger sein, Käufer zu finden und wenn man den Wert zu niedrig einschätzt, verliert man Geld. Es ist wichtig, den Marktwert des Hauses zu recherchieren und zu verstehen, wie der Markt in der Region aussieht, bevor man das Haus zum Verkauf anbietet.
Das Haus in einem schlechten Zustand anbieten
Ein weiterer grosser Fehler ist es, das Haus in einem schlechten Zustand anzubieten. Wenn das Haus nicht gut gepflegt wurde, wird es schwieriger sein, es zu verkaufen. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass das Haus sauber und ordentlich ist, bevor man es zum Verkauf anbietet. Wenn Reparaturen notwendig sind, sollte man sie so schnell wie möglich durchführen, um sicherzustellen, dass das Haus in einem guten Zustand ist. Auch die Inneneinrichtung spielt dabei eine nicht unwesentliche Rolle. Luftige, helle Räume sind attraktiver für potenzielle Interessenten als dunkle, überstellte Räume.
Den falschen Partner für den Verkauf wählen
Schliesslich kann es auch ein grosser Fehler sein, den falschen Makler zu wählen. Ein guter Makler kann helfen, das Haus schnell zu verkaufen und einen guten Preis zu erzielen. Ein schlechter Makler kann das Gegenteil bewirken und den Verkauf verzögern oder den Preis des Hauses senken. Es ist wichtig, einen Makler zu wählen, dem man vertraut und der Erfahrung im Verkauf von Immobilien hat. Insbesondere der Markt der Verrentungs-Immobilien bedarf einer seriösen Betreuung. Es gibt nur wenige Sachverständige, die dieses Gebiet verstehen und Erfahrung darin haben.
Wenn Sie denjenigen Makler auswählen, der Ihnen die höchste Bewertung bzw. Verkaufspreis verspricht, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass das Verkaufs-Inserat monatelang ohne Interessenten vor sich hindümpelt oder ausläuft. Sie müssen möglicherweise den Preis nach unten anpassen. Das können Interessenten einsehen und werden Ihnen ein noch tieferes Angebot machen, wenn überhaupt.
Sie setzen den Preis zu niedrig an?
Eine Immobilie zu niedrig zu bepreisen ist nicht so gefährlich. Wahrscheinlich bekommen Sie sehr viele Angebote – und Sie können von diesem Wettbewerb profitieren. Die wahre Gefahr liegt eher im Hochpreis bzw. dem Makler, der Sie mit einer zu hohen Bewertung nur locken möchte.
Aber was ist Ihre Immobilie denn jetzt wert?
Welcher Angebotspreis ist realistisch?
Der erste Schritt beim Hausverkauf ist immer eine erste Werteinschätzung – nur so wissen Sie neutral, wie viel Sie für Ihre Immobilie verlangen können.
Der Immobilien-Rechner von IVEST AG nutzt eine Bewertungsgrundlage, wie sie auch von Banken und Versicherungen eingesetzt wird.
Die Rentenprognosen
Die Rentenprognose für die Schweiz ist momentan ein Thema von grosser Bedeutung, da das Schweizer Rentensystem eines der solidesten Rentensysteme weltweit ist, aber auch vor Herausforderungen steht, die es zu bewältigen gilt.
In den letzten Jahren ist die Rentenprognose für die Schweiz aufgrund des demografischen Wandels und der damit einhergehenden Alterung der Bevölkerung sowie des erwarteten Anstiegs der Lebenserwartung und der steigenden Kosten für Gesundheit und Pflege eher besorgniserregend.
Laut Prognosen wird die Anzahl der Rentner in den kommenden Jahrzehnten stark ansteigen, während die Anzahl der Beitragszahler sinken wird. Dies könnte dazu führen, dass das Rentensystem unter Druck gerät und es zu Einschnitten bei den Rentenleistungen kommen könnte.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Rentenprognose für die Schweiz unter Vorbehalt steht und dass sich die Situation in Zukunft aufgrund von politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen ändern kann. Daher sollte man sich stets über die aktuellen Entwicklungen informieren und entsprechende Massnahmen treffen, um für die eigene finanzielle Zukunft vorzusorgen.
Dass das Niveau der Renten durch die Reform AHV 21 gehalten und die Finanzierung der AHV bis 2030 gesichert ist, bedeutet allerdings noch lange nicht, dass sie auch in der gleichbleibenden Relation zur allgemeinen Kosten- und Preisentwicklung steht. Denn irgendwann wird die umgekehrte Alterspyramide gegen unten einfach zu dünn. Die erwartete Rentenentwicklung bis 2050 sieht leider tatsächlich nicht positiv aus, denn es ist von einem weiter sinkenden Rentenniveau auszugehen.
Selbst bei der Entwicklung der Renten der 2. Säule (Pensionskasse) verhandelt die Politik derzeit an einer Rentenreform und damit auch über eine Anpassung des Umwandlungssatzes (nach unten), was einer Reduktion der bestehenden Renten mit sich ziehen würde.
Was beim Blick auf das Konto und ins Portemonnaie regelmässig übrigbleibt, reicht vorne und hinten nicht. Das aktuelle Rentenniveau liegt bei ungefähr 48% des durchschnittlichen Bruttoeinkommens.
Prognosen zufolge wird sich dieser Wert angesichts der demografischen Entwicklung bis zum Jahre 2030 sogar auf 42% reduzieren. Ganz im Gegenteil: auch in finanzieller Hinsicht lässt sich verpasste Zeit nicht wieder aufholen. Die Inflation frisst die Rentenerhöhungen überaus hungrig wieder auf.
In der Zusammenfassung will das sagen, von einem Moment auf den anderen ist definitiv weitaus weniger Geld vorhanden als kurz zuvor. Dass die Situation sich auf lange Sicht noch verschärfen wird, ist bei Fachleuten unbestritten.

Es ist erwiesen, dass die Gesellschaft immer älter wird. Für Sie persönlich bedeutet das vor allem, dass Ihnen noch viele spannende und interessante Jahre bevorstehen können.
Die Schweiz verfügt über ein solides 3-Säulen-System der sozialen Sicherheit. AHV und berufliche Vorsorge, Krankenversicherung, Unfallversicherung, Invalidenversicherung. Die freiwillige, private Altersvorsorge (3. Säule) komplettiert dieses System.
Der bedeutendste Teil dieses Sozialsystems ist die Altersvorsorge. Ziel und Zweck dieser Altersvorsorge sind einfach und klar: Wenn im Alter das Erwerbseinkommen wegfällt, sorgt sie dafür, dass wir unser Leben finanziell unabhängig und ohne existenzielle Not weiterführen können.
Wenn wir uns jetzt zu diesem bestehenden 3-Säulen-System die Möglichkeit der Immobilienverrentung dazuzählen, könnte man diese durchaus als eigentliche 4. Säule der Altersvorsorge bezeichnen. Diese zusätzliche Absicherung wird bisher in der Deutschschweiz eindeutig zu wenig genutzt.